Wir leben hier in Las Terrenas, wie an der ganzen Nordkoste der Dom.Rep. auf dem
19. Breitengrad, der sich durch die Passatwinde mit einem besonderen
Klima mit ganzjährig frühlingshaften bis sommerlich gemässigten
Temperaturen auszeichnet. Dieser Breitengrad wird auch als maraldischer
Winkel der Erde bezeichnet.
Was ist denn nun das Besondere an diesem Breitengrad?
Es
ist ja nicht nur das Wetter. Es ist die Üppigkeit der Natur und der
Menschen. Alles ist grösser, dicker, prachtvoller, schöner und auch
aggressiver. Gemüse und Früchte sind grösser und sogar die Möhren sind
teils gross wie die Runkeln bei den europäischen Bauern. Die Menschen
sind korpulenter und mit üppigeren Reizen ausgestattet, sie sind
fröhlich und die Musik ist laut. Es gibt mehr Einbrüche und
Gewalttätigkeiten als anderswo und die Sehnsucht nach eigener Grösse
wird im Inneren wach, ja sogar der Grössenwahn grassiert unter den
Menschen. Und genau da bin ich auf dem Punkt.
Menschen,
die das erste Mal hier sind, befällt eine eindrucksvolle
Besitzergreifung. Sie fühlen sich wie im Paradies - sicher nicht alle,
aber die meisten - und sie spüren eine seltsame Energie. Sie möchten für
immer hier bleiben, in dieser Energie der Fröhlichkeit, Leichtigkeit,
Naturschönheit und der Glücksgefühle. Der Mensch wird verwandelt, gerät
gar in Verzückung und spürt eine innere Liebe zu diesem Flecken Erde,
die überwältigend sein kann. Ich selbst hatte im Jahre 1998, als ich das erste Mal hier war, auch genau diese Empfindungen - und habe sie noch immer.
Die Playa Bonita, ein mystischer Ort der Schönheit, der Harmonie und der Ruhe
Ich habe lange darüber nachgedacht, was es denn nun wirklich ist.
Hier
kommen wir in Kontakt mit unserer eigenen Seele, mit dem, was uns
zutiefst in unserem eigenen Inneren als tiefes inneres Liebesgefühl
bewegt. Es ist eine sehnsuchtsvolle Venus-Begegnung der Liebe mit
unserem eigenen Inneren, mit dem, was für uns bedeutend, wertvoll und
kostbar ist und uns innerlich reich macht. Wir kommen zu unserem inneren
Sat-chit-ananda, unserer Glückseligkeit. Und wir sollten genau diesen
Moment nutzen und einen Entschluss fassen, der genau dem entspricht, was
uns innerlich bewegt.
Wer
materiell eingestellt ist, wird sich entschliessen, hier ein Haus, ein
Hotel oder gar einen Palast zu bauen, die schnell verfallen, verwittern
und letztlich leer stehen. Wer ein jupiterisch-enthusiastischer Mensch
ist, wird nicht wieder loskommen davon, für immer hier glücklich zu
sein, es auch werden oder kläglich untergehen. Wer ein
gefühlvoll-mystischer Mensch ist, wird dieses Lebensgefühl im Inneren
immer bei sich tragen und zumindest einen Teil seiner Seele hier
zurücklassen. Wer sich im Leben rücksichtlos verwirklichen will, wird
hier ein Business aufbauen und letztlich kläglich an der Lebensrealität
scheitern. Wer einen der Menschen hier für sich besitzen will, wird arm
und psychisch krank alles zurücklassen und fluchtartig das Land
verlassen.
Man kann hier nichts besitzen, es besitzt uns.
Was
wir tun können ist, eine gewisse Art von Demut zu leben, die Grösse der
wunderbaren Erdenergie anerkennen und ihr dienen. Wer diese Erdenergie
besitzen will, wird von ihr wie ein Eiterpickel ausgedrückt. Wer die
Schönheit der Erde und des Lebens liebt, wird auch von diesen geliebt.
Alle,
die wir hier sind und diese Erdenergie ertragen können, werden
irgendwann unser inneres Halleluja erleben oder untergehen, genau wie
die ersten Europäer, die hier mit ihren Schiffen gelandet sind, die
Kostbarkeiten geraubt haben, auch untergegangen sind. Wer aber diese
Demut leben kann, der wird von der Erde reich belohnt.
Die Merkaba der Erde
Dieser Platz hier ist der Zugang zur Merkaba der Erde, auf dem 19.Breitengrad, dem maraldischen Winkel der Erde.
Quelle: http://www.reconnections.net/vortex_merkaba.htm
Die Autoren dieses wunderbaren Bildes haben den kosmischen Menschen in die Merkaba hineingestellt. Denken wir uns diese Merkaba in die ganze Erde hinein, so ist der Zugang zur Erde genau im 16-blättrigen Lotos des kosmischen Menschen, dem Ort der Befreiung, dem Zugang zum inneren Wort
Meine Erlebnisse und Erfahrungen auf der Insel Hispaniola, insbesondere meine Haiti-Hilfe und das Leben in Las Terrenas und Sosua, wo Dominikaner, Haitianer im Spannungsfeld der Brudernationen und Menschen aller Nationalitäten eigentlich friedlich zusammenleben. Die Menschen hier haben eine herzliche ansteckende Fröhlichkeit mit Musik, Tanz und Alegria. In diesem Blog beschreibe und kommentiere ich meine Erlebnisse und Erfahrungen an den schönsten Stränden der Dom.Rep. unter Palmen am Meer.
Haiti Cherie

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Sonntag, 20. September 2015
Las Terrenas und der 19. Breitengrad
Labels:
Las Terrenas,
maraldischer Winkel,
Merkaba,
Paradies,
Passatwind,
Playa Bonita
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