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Razzia in Barahona |
Polizei und Armee des Landes nutzten die Gelegenheit, in eng von Haitianern bewohnten Gegenden, regelrechte Razzien durchzuführen und haitianische Staatsbürger ohne gültige Ausweispapiere sofort auszuweisen. Dass diese Menschen nach dem Erdbeben und aus Angst vor der Cholera über die grüne Grenze ins rettende Nachbarland geflüchtet waren, galt nicht als Aufenthaltsgrund. Dass die ohnehin durch das Erdbeben vom 12. Januar 2010 und durch den Hurrikan stark gebeutelten Nachbarn selbst unter der Einschleppung der Cholera durch nepalesische UN-Soldaten zu leiden haben, fand dabei keine Gnade. Humanitäre Regeln wurden dabei offensichtlich missachtet, weshalb es auch zur Intervention der Vereinten Nationen kam. Danach wurden keine Razzien mehr durchgeführt.
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